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Medizin

DLRG Strömungsretterausbildung

Veröffentlicht: 27.09.2018
Autor: Steffen Schulze
180926_Stroemungsretterausbildung_PM23_DLRG_LV_Knoten.jpg [Foto: René Rimbach/ DLRG Thüringen / Abdruck honorarfrei] → DLRG Strömungsretter bei der Knotenausbildung.
180926_Stroemungsretterausbildung_PM23_DLRG_LV_Abseilen.jpg [Foto: René Rimbach/ DLRG Thüringen / Abdruck honorarfrei] → DLRG Strömungsretter beim Abseilen von einer Industrieanlage.

Weimar/ Erfurt. Ein DLRG-Strömungsretter ist vielfältig einsetzbar. In Hochwassersituationen rettet er in Not geratene Personen mit seiltechnischen Hilfsmitteln aus überfluteten Gebieten, z.B. auch von Hausdächern. Er arbeitet in der „heißen Zone“ an Dämmen und Deichen als Schnittstelle zu Tauchern. Zu den Aufgaben eines Strömungsretters gehört auch die Absicherung aller Helfer und Einsatzkräfte an der Einsatzstelle bei der Deichsicherung („Downstream-Safety“) und ggf. die Evakuierungen mit dem Raft / Hochwasserboot oder auch mit einer Seilfähre oder am Hochseil.

Aber auch in der Rettung am und in fließenden Gewässern, besonders in unzugänglichem Gelände wie Klammen, Canyons, Wehren oder an Brückenpfeilern werden die Fähigkeiten von DLRG-Strömungsrettern benötigt.

Um für dieses breite Spektrum gewappnet zu sein, ist eine tiefgründige Ausbildung und ständiges Training unabdingbar!

Am vergangenen Wochenende fand in Weimar ein Seiltechnik-Lehrgang für Strömungsretter statt. Elf Teilnehmer aus Sachsen-Anhalt und Thüringen erwartete ein anspruchsvolles Programm. Auf einen ausgiebigen Theorieteil, zu dem auch die Auffrischung der Knotenkunde gehörte, folgte bereits am ersten Ausbildungstag die Praxis. Am Taubacher Wehr errichteten die angehenden Strömungsretter eine Flachseilbrücke.

Der Folgetag begann mit einem Medizinteil. Hier wurde das Hängetrauma behandelt, ein potenziell lebensbedrohlicher Schockzustand, welcher bei längerem bewegungslosem freiem Hängen in einem Gurtsystem auftreten kann. Anschließend wurde in Erfurt das Abseilen aus großer Höhe und die Schräghangrettung trainiert. Der Lehrgangsleiter Stefan Keck, der von den Strömungsrettertechnikern René Rimbach und Florian Hickl unterstützt wurde, zeigte sich nach Abschluss der Maßnahme sehr zufrieden.

„Auch bei dem teilweise widrigen Wetter, das den wahrscheinlichen Einsatzbedingungen recht nahegekommen ist, hat die Gruppe professionell agiert und das gelernte Wissen so gut wie fehlerfrei angewendet“, fasst er das Ausbildungswochenende zusammen.

Damit haben die Kursteilnehmer einen weiteren Meilenstein auf ihrem Weg zum DLRG-Strömungsretter gemeistert.

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