DLRG Weimar ist Gesamtsieger unter den 105 teilnehmenden Vereinen!

Die Deutschen Seniorenmeisterschaften (DSM) im Rettungsschwimmen sind der Höhepunkt der erfahrenen Rettungssportler Deutschlands. Dabei täuscht die Bezeichnung „Senioren“ leicht über das hohe Niveau der Veranstaltung hinweg. Hier werden Höchstleistungen vollbracht und Rekorde in Serie gebrochen.

„Im Bitterfeld-Wolfener Sportbad „Heinz Deininger“ messen sich Rettungsschwimmerinnen und Rettungsschwimmer in zahlreichen Altersklassen bei den 34. Deutschen Seniorenmeisterschaften (DSM) im Rettungsschwimmen – ein Wettkampf, der zeigt, dass Rettungssport kein Alter kennt und die Leidenschaft für das Retten Generationen miteinander verbindet“, sagt Ute Vogt, Präsidentin der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG).

Dementsprechend heiß waren die Thüringer Rettungssportlerrinnen und Rettungssportler auf die 34. Ausgabe am 02. und 03. Mai 2025 in Bitterfeld-Wolfen. Knapp 850 Teilnehmende maßen sich in Disziplinen, die an den realen Einsatz von Wasserrettern der Deutschen Lebens-Rettungs-Gesellschaft (DLRG) angelehnt sind. So muss zum Beispiel eine etwa 40 kg schwere Rettungspuppe im Wasser transportiert werden.

Und die Thüringer ließen die Konkurrenz aufhorchen und sammelten fleißig Medaillen. In der Endabrechnung holten sie bei den Einzelstartern zwei Meistertitel für die Weimarer Jakob Klemm (AK25) und Thilo Mordt (AK30). Mit gleich fünf Vizemeistertiteln Jürgen Büchner (Eisenach/ AK85), Roland Rynkowski (Weimar/ AK70), Hagen Scharfenberg (Weimar/ AK55), Justus Wenzel (Weimar/ AK40), Dominik Tielsch (Weimar/ AK35) und zwei Bronzemedaillen für Anja Staudt (Weimar/ AK40) und Theresa Richter (Weimar/ AK25) waren die Rettungssportler aus dem Freistaat so erfolgreich wie lange nicht.

Jakob Klemm hat sich dabei mit einem Deutschen Rekord über 100m Lifesaver selbst überrascht: "Ich war gut vorbereitet, aber dass ich den Rekord um fünf Sekunden verbessern würde, damit hätte ich nicht gerechnet!"

Traditionell stark sind die Thüringer in den Mannschaftsdisziplinen, die am zweiten Wettkampftag ausgetragen werden. Während die Weimarer Männer, trotz eines Deutschen Rekordes über 4x 50m Hindernis, durch einen technischen Fehler in der Gurtretterstaffel das sichere Podest verpassten, wurden die Sportler der AK280, ebenfalls aus Weimar starke Dritte.

Durch eine herausragende Mannschaftsleistung gelang der DLRG Weimar, was noch nie einer Thüringer Ortsgruppe gelungen ist. Sie wurden Gesamtsieger unter den 105 teilnehmenden Vereinen!

„Wir sind besonders stolz darauf, dass wir nicht nur im Jugendbereich zu den Besten gehören, sondern auch bei den erfahrenen Rettungssportlern und Rettungssportlerinnen regelmäßig auf dem Podest zu finden sind“, sagt Franziska Tielsch, stellvertretende Technische Leiterin des DLRG Landesverband Thüringen.

Die Ergebnisse zeigen den sehr guten Leistungsstand der Thüringer Rettungssportlerinnen und Rettungssportler und dient als Ansporn für die nächste Wettkampfsaison.